Historie
In einem Leserbrief an das Magazin PHOTON stellte Andreas Wagner, damals Professor für Rationelle Energieanwendung an der Fachhochschule Dortmund, eine Aufgabe zur expliziten Berechnung der Solarzellen-Kennlinie. Und vermutete scherzhaft, dass „keine drei Leser der Photon diese Rechenaufgabe mit den zugelassenen Hilfsmitteln (die gesamte Fachliteratur und ein Taschenrechner) lösen könnten (ausgenommen die Studenten von Prof. Wagner).“ Das war im Frühjahr 1998.
Die patentierten Verfahren zur Ermittlung der Peakleistung von Photovoltaik-Modulen und -Strings sind die Grundlage der PVe Peak Meter.
Klaus M. Schulte und Prof. Wagner im Jahr 2005 anlässlich einer Firmendarstellung der lokalen „Gesellschaft für Wirtschaftsförderung“.
Messgeräte sollen nicht nur hochpräzise, sondern auch tragbar und einfach zu bedienen sein. Gemäß diesem Motto gründen Andreas Wagner und Klaus M. Schulte 2000 die PV-Engineering, eine Manufaktur zur Entwicklung und Fertigung von Messgeräten für Photovoltaikanlagen. Die enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Universitäten war für die Unternehmer stets ein wichtiges Erfolgskriterium.
Die nächste Generation
2022 schied Andreas Wagner altersbedingt aus dem Unternehmen aus.
Im Februar 2023 tritt mit Christof Schulte die nächste Generation ins Unternehmen ein. Mit seiner Expertise und Erfahrung optimiert der Maschinenbauingenieur die Fertigungsprozesse und leitet die Digitalisierung ein.
Sohn Christof Schulte
und Vater Klaus M. Schulte
die Solarenergie erforschen
Ab Mitte der 1980er Jahre erforschte der junge Ingenieur Andreas Wagner die Praxistauglichkeit der damals neuen Technologie. Die Aufgabenstellung: Kann Photovoltaik im ländlichen afrikanischen Raum und in schwer zugänglichen Regionen der Philippinen dazu beitragen, die Energieversorgung der Bevölkerung zu sichern.
Auf den Philippinen
Im Rahmen der technischen Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Philippinen errichtete ein Team mit Andreas Wagner das Photovoltaische Versuchskraftwerk Pulong Sampaloc. Dank der PV-Anlage haben die Einwohner einfachen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
und im Senegal
„Erprobung und Verbreitung photovoltaischer Anlagen im Senegal, 1986-1989“ war ein weiteres Projekt der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ, heute Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ), an dem PV-Engineering-Gründer Andreas Wagner beteiligt war. Die PV-Anlage versorgte die Haushalte des Dorfs, die Wasserversorgung sowie ein Gesundheitszentrum.
